Donnerstag, 21 januar 2021
Für die Herstellung unserer Armaturen verwenden wir eine sehr leistungsfähige Methode des Elektronenstrahlschweißens, die in der Luft- und Raumfahrt weit verbreitet ist.
Das Elektronenstrahlschweißen ist ein Prozess des Schmelzschweißens, bei dem sich die kinetische Energie fliegender Elektronen (beim Aufprall auf die Oberfläche des geschweißten Materials) in Wärme ändert. Die auf diese Weise erzeugte Wärme wird zum Erwärmen der geschweißten Teile verwendet, und der Schweißprozess verläuft normalerweise ohne zusätzliches Material. Diese Schweißmethode ermöglicht hohe Leistung auf ein kleines Stoffvolumen zu konzentrieren. Dies bringt eine Reihe von Möglichkeiten mit sich, die mit anderen Heizmitteln (mit Ausnahme des Lasers) nicht erreichbar sind. Die Elektronenquelle ist eine Elektronenkanone. Für dieses Schweißen ist ein Hochvakuum an der Schweißstelle erforderlich.
Die Fähigkeit eines Elektronenstrahls, unter bestimmten Bedingungen mit beträchtlicher Geschwindigkeit (in der Größenordnung von einigen zehn cm / s) bis zu einer beträchtlichen Tiefe (sogar einigen zehn cm) einzudringen, unterscheidet ihn am meisten von klassischen Schweißverfahren und bringt wertvolle Vorteile und Möglichkeiten mit sich.
- sehr gutes Schweißbild
- enger, von Hitze betroffener Schweißbereich
- minimale Verformung
- Verfeinerung der Vakuumeffekte
- One-Pass-Schweißen
- Schweißbarkeit einer Vielzahl von Materialien
- Möglichkeit zum Schweißen von Materialkombinationen, die ansonsten nicht schweißbar sind